Dies ist die HTML-Version der Datei http://www.rudolfsteinerforum.de/Faksimile/Faksimile-011116-ChristentumVortrag05.pdf.
Google erzeugt beim Web-Durchgang automatische HTML-Versionen von Dokumenten.
Das Christentum als mystische Tatsache
5. Vortrag
(Pythagoreische Lehre und die neuere
Wissenschaft und Philosophie)
von
Dr.
Rudolf
Steiner
Berlin, 16. November 1901
Ich muss um Entschuldigung bitten wegen meiner Erkältung; es wird
schwierig sein mich anzuhören.
Ich habe mich ja bemüht zu zeigen, dass dieser im sechsten Jahr-
hundert vor Christi Geburt in Süditalien lebende Pythagoreismus, diese
streng in sich abgeschlossene und doch wieder nicht in sich abgeschlossene
Schule, in allen auf den Pythagoreismus folgenden Jahrhunderten einen grossen
Einfluss hatte, und dass man diese ganze Richtung sich aneignete in einem
schwierigen Lehrgang, der viele Jahre dauerte. Man musste tatsächlich viele
Uebungen machen, bis man dahin gekommen war, Dinge auf rein geistige Weise
zu erfassen. Ich werde zeigen, dass es schade ist, heute keine solche Schule
zu haben. Ich werde zeigen, dass der Pythagoreer nicht so vereinzelt steht,
sondern dass wir in Novalis eine Persönlichkeit haben, die ganz so gedacht
hat.
Es ist aber noch etwas anderes. Es kann etwas sonderbar erschei-
nen, wenn wir hören, dass die Pythagoreer in der merkwürdigen Harmonie der
Zahlen, in den Zahlen und in der Verknüpfung der Zahlen etwas gesucht haben,
was die Urgründe der Dinge darstellt. Es wird uns nicht wundern, wenn wir
die Behauptung aufstellen, dass unsere Wissenschaft, die gewöhnliche Natur-
wissenschaft, insofern sie heute Physik, Chemie ist, auf dem Wege ist, Pytha-
goreismus zu werden. Im Laufe des neunzehnten Jahrhunderts hat nur eine [PAG]

gewisse Gruppe sinnlicher Anschauungen gehindert, die Naturwissenschaft in
den Pythagoreismus einmünden zu lassen. Wir stehen heute vor der Reformation
der Naturwissenschaft. Wir stehen davor, dass Chemie und Physik, weil man
nur naturwissenschaftliche Ideen aufgenommen hat, ganz materialistisch wer-
den. Vielleicht wird man aber auch in wenigen Jahren nicht mehr imstande
sein, über chemische und physikalische Sachen nur materialistisch zu denken.
Helmholtz hat trotz seiner Verdienste und ungeheuren Erfindungen und ob-
gleich er in seinem ganzen Leben nicht hinausgekommen ist über eine gewisse
materialistische Darstellung, am Ende seines Lebens eine Art Idealismus
angenommen. Auf der Naturforscher-Versammlung hat er einen Vortrag angekün-
digt über "Scheinbare Substanz und wahrhafte Bewegung". Leider sind im Nach-
lass keine Aufzeichnungen vorhanden gewesen. Wir können uns aber denken,
was Helmholtz sagen wollte. Der Physiker hält einen Vortrag nur dann, wenn
er muss. Einen Vortrag halten zu müssen über scheinbare Substanz und wahr-
hafte Bewegung, darüber, dass alles Substantielle nur scheinbar da ist, und
dann das Geistige, die Bewegung das Wahrhafte ist, ist von grosser Bedeu-
tung, denn dem Physiker ist es nicht gleich möglich, bis zum Geiste aufzu-
steigen. Es ist aber schon etwas, wenn der Physiker die Materie nicht als
das Wirkliche, sondern nur als etwas Scheinbares ansieht. Das ist ein Symptom.
Unsere ganze Naturwissenschaft ist im Grunde genommen darauf aus,
den alten pythagoreischen Lehrsatz zu bestätigen, dass alles, was im Raume
existiert, zurückführbar ist auf Zahlenverhältnisse. Um hinweisen zu können
auf das, was ich meine, wenn ich sage, dass die Naturwissenschaft Pythagore-
ismus ist, dass sie auf dem Wege ist, gerade in der Zahl das Maßgebende
zu sehen.
Nehmen wir die chemischen Stoffe: Sauerstoff, Wasserstoff, Stick-
stoff, Blei oder irgend eines der verschiedenen anderen Elemente. Sie gehen
Verbindungen ein, wie wir wissen. Wenn sich zum Beispiel Blei und Sauerstoff
verbinden, was ist dann das Massgebende? Die Zahl. Die Zahl ist das Massge-
bende, wenn sich diese beiden Stoffe zu Bleioxyd verbinden. Ich kann das
nicht näher ausführen, auch nicht darauf eingehen, wie man die beiden Stoffe
wieder trennen kann, weil es zu weit führte. Für uns genügt es indessen zu
wissen, dass, wenn sich Blei und Sauerstoff verbinden, sie sich immer nach
einem bestimmten Zahlenverhältnis verbinden.
Aber das geht noch weiter. Nehmen Sie an, es verbindet sich
Quecksilber mit Sauerstoff, so verbinden sich 103 g Quecksilber nur mit 8 g [PAG]

Sauerstoff. Sie sehen vorher, dass, wenn Sie 8 g Sauerstoff verbinden wol-
len, Sie dazu 103 g Quecksilber benötigen. Jetzt ist es aber so: der Sauer-
stoff verbindet sich mit allen anderen Elementen immer so, dass sich gewisse
Gewichtteile von anderen Elementen mit 8 Gewichtteilen Sauerstoff verbin-
den. So ist es mit allen Elementen. Für jedes Element von den dreiundsieb-
zig bekannten existiert eine Zahl, welche den Gewichtteil angibt, mit wel-
chem sich dieses mit allen anderen verbindet. Das muss der Chemiker aner-
kennen aus einer reichen Fülle von Tatsachen. Das ist es eben, wir haben
viel mehr Tatsachen als die Alten. Sie haben dieselben Gedanken gehabt,
aber weniger Tatsachen. Es verbinden sich beim Bleioxyd 103 Gewichtteile
Blei mit 8 Gewichtteilen Sauerstoff. Verbinden wir Blei mit Schwefel, so
verbinden sich 103 Gewichtteile Blei mit 16 Gewichtteilen Schwefel. So ha-
ben Sie, wenn Sie sich die ganze Welt stofflich konstruieren, bilden, nicht
etwas chaotisch Willkürliches, sondern – wie die Pythagoreer es sich dach-
ten – etwas nach der Harmonie der Zahlen Geordnetes.
Und je weiter wir in der Wissenschaft dringen, desto mehr sehen
wir, dass die Organisation und Konstitution durch Zahlen ausdrückbar ist.
Die heutige Wissenschaft liefert eine Bestätigung für die Richtigkeit der
geistigen Konstruktion der Pythagoreer, dass wir es mit Zahlen in der Natur
zu tun haben.
Helmholtz hat, wie es scheint, in seinem Vortrage dasselbe sagen
wollen. Wir haben es zuletzt also mit dem Geist zu tun. Ob der Geist durch
Zahlen ausgedrückt oder in anderer Weise angeschaut wird, das wollen wir
zunächst ausser acht lassen. Wenn wir alles das, was in der Substanz schlum-
mert, herausholen, dann kommen wir zuletzt darauf, dass wir es mit Geist
zu tun haben.
Auch dafür liefert uns die Naturwissenschaft den Beweis. Die Na-
turwissenschaft widerlegt Tag für Tag mehr den Materialismus. Die Meinung,
dass die Naturwissenschaft den Materialismus braucht, existiert vielleicht
noch in einigen Köpfen, aber in Wahrheit widerlegt nichts mehr als die Na-
turwissenschaft den Materialismus. Ich möchte Ihnen ein Beispiel aus der
Naturwissenschaft der Gegenwart anführen, um Ihnen zu zeigen, wie diese Na-
turwissenschaft den Materialismus Tag für Tag Stück für Stück überwindet.
Sie wissen, dass das menschliche Auge aus einer verschoben kugelförmigen
Hülle oder Schale besteht, die ausgefüllt ist mit einer glasartigen, wässe-
rigen Flüssigkeit, dem Glaskörper, und dass das Sehen eines Gegenstandes [PAG]

dadurch ermöglicht ist, dass eingebettet in dieser Masse eine kleine
Kristall-Linse enthalten ist, die das Bild abbildet auf dem Hintergrund.
Durch das Schwarze im Auge dringt das Licht ein. Dieses wird in der Linse
gebrochen, erzeugt ein kleines Bildchen, und dieses Bildchen wird die Ur-
sache unseres Sehens. Aehnlich gebaute Augen haben auch die verschiedenen
Tiere, Wirbeltiere und auch eine Anzahl wirbelloser Tiere.
Ein scheinbar ähnlich gebautes Auge wie das des Menschen hat auch
der Tintenfisch. Er hat ein Auge mit einem Glaskörper, eingebettet in den
Glaskörper ist eine Linse, die das Sehen vermittelt. Dabei ist nämlich das
Interessante, dass beim Menschen wächst die Kristallinse auf eine ganz an-
dere Art wie beim Tintenfisch, obgleich es sich bei beiden um Kristallinsen
handelt. Beim Tintenfisch entsteht die Kristallinse dadurch, dass innerhalb
der wässerigen Flüssigkeit des Auges die Kristallinse gewachsen ist. Nun
können Sie sich sagen: das Auge mit der Wasserflüssigkeit und der Linse
gleicht einer camera obscura. Beim Menschen entsteht aber die Linse nicht
durch Ausscheidung und Verdickung, sondern dadurch, dass die Oberfläche
die Linse aus sich herauszieht und dass diese dann ins Auge hineingestülpt
wird. Diese Kristallinse ist einmal entstanden aus dem Auge heraus und
das anderemal auf andere Weise von aussen und wurde dann eingestülpt in
den Glaskörper hinein.
Können wir da noch sagen, wenn wir sehen, wie ein stoffliches Ge-
bilde auf so verschiedene Weise entstehen kann, dass es das Stoffliche ist,
das die Natur bildet? Muss man da nicht sagen, dass die Natur sich nicht
nach stofflichen, sondern nach rein geistigen Mächten aufbaut? Der Natur-
stoff ist dabei ganz egal. Das eine Mal wird er aus dem Inneren, das andere
Mal aus dem Aeusseren gestaltet. Der Stoff als solcher ist daher für den
Aufbau der Organismen im Grunde genommen ganz gleich. Der Geist konstruiert
die Dinge.
Je weiter wir in der Naturwissenschaft kommen, desto mehr finden
wir, dass wir niemals sagen können, was entstehen würde, wenn wir auf den
Stoff Rücksicht nähmen. Der Geist ist es, der den Stoff benützt, um die For-
men zu schaffen. Deshalb trennen die Pythagoreer die Welt in diese zwei Be-
standteile. Einmal fassen sie die Welt auf als dasjenige, was sie wahrnehm-
bar macht, und dann wieder als dasjenige, was nicht wahrnehmbar in der Welt
ist, oder sagen wir besser, was nur wahrnehmbar, erkennbar ist für den Geist.
Sie haben da zwei Dinge im menschlichen und tierischen Auge klar [PAG]

auseinandergelegt. Sie sehen, wie dasselbe Auge aufgebaut ist in dem einen
und in dem anderen Fall. Dieses Gesetz – überhaupt das ganze Geistige, das
sich des Stofflichen bedient – kann nicht mit den Sinnen wahrgenommen wer-
den, das kann nur auf geistige Weise wahrgenommen werden. Aber der Raum
könnte sich nicht erfüllen, wenn nicht der Geist sich des Wahrnehmbaren be-
dienen könnte. Diese zwei Dinge schält der Pythagoreer auseinander. Auf
der einen Seite hat er das ewig Schaffende, das Geistige, das sich der Ma-
terie bedient, um unzählige Formen zu schaffen, dann auf der anderen Seite
die Materie, die nicht für sich tätig ist, sondern nur um etwas, was nicht
sichtbar ist, sichtbar zu machen.
Aus dem Wahrnehmbaren und dem Unwahrnehmbaren setzt der Pythagoreer
die ganze Welt zusammen. Das eine ist für ihn die Zahl Eins. Sie bildet für
ihn die Grenze. Es besteht für uns etwas dadurch, dass es zur Eins wird da-
durch, dass es individuell wird. Dies ist aber nur scheinbar, es steht in
Verbindung mit allen übrigen Dingen der Welt. Und das Wie vermittelt die
Zahlensymbolik und der Zahlenzusammenhang, Und so können Sie es begreifen,
weil die Pythagoreer diesen Zusammenhang hatten, dass sie es gesehen haben,
wie sehr die Zahl regiert, wenn es sich um stoffliche Sachen und Gebilde
handelt. Sie haben aber auch gesehen, wie der Pythagoreer bestrebt ist, den
wunderbaren Zusammenhang innerhalb der Zahlen zusammenzusuchen und das, was
er innerlich gefunden, äusserlich bewahrheitet zu finden.
Wer dieses nicht beachtet, wer sich nicht darüber klar ist, dass
es die Harmonie des Inneren und Aeusseren war, wer das nicht berücksichtigt,
dass es das Entzücken war für den Pythagoreer, der kann sehr leicht in den
pythagoreischen Zahlenlehren Spielereien finden. Aber das lebt nur dann in
den Geistern, wenn sie nicht das innere Entzücken gewahr werden können, wenn
sie nicht verstehen, wenn sie nicht fassen können, wie für die Pythagoreer
das ganze Zählen ein anderes wird, wenn wir bei der Zehn angekommen sind.
Wenn man dies nicht rein so auffasst, wie die Pythagoreer es auf-
gefasst haben, so kommt man nicht dahinter, was die Pythagoreer meinten.
Solange wir bis zehn zählen, haben wir es mit Einheiten zu tun, wo wir eine
Zahl zur anderen fügen. Wenn wir aber bei zehn angelangt sind, zählen wir
weiter. Wir zählen aber nicht nur Einheiten, sondern die Zehner. Zehn ist
gleich ein mal zehn, zwanzig ist zweimal zehn, dreissig ist dreimal zehn.
Während wir zehn haben, zählen wir zehn andere dazu. Wir zählen
also das, was wir früher materiell gezählt haben, auf geistige Art. Wir [PAG]

zählen von zehn ab die Zahlen selber, so dass wir tatsächlich im pytha-
goreischen Sinne, wenn wir bis zehn zählen, materiell zählen. Wenn wir aber
die Zehner weiterzählen, so können wir von dem Materiellen absehen. Das tun
wir, indem wir sagen einmal zehn, zweimal zehn und so weiter.
Und dann kommen wir zu den Hunderten. Je weiter wir hinaufzählen,
um so mehr vergessen wir die materielle Grundlage und das, was uns früher
zum Zählen gedient hat. Gerade im Zählen, meint der Pythagoreer, haben wir
ein Mittel, uns immer mehr und mehr hinaufzuheben in das Geistige. Man muss
berücksichtigen, was er unter den sogenannten Gnomonen versteht. Er versteht
darunter nichts anderes als die innere Gesetzmässigkeit. die in unserer
Zahlenwelt herrscht, wenn wir diese Zahlenwelt in der richtigen Weise
studieren.
Nehmen Sie das Folgende. Wenn Sie die aufeinanderfolgenden Zahlen
nehmen und sie vervielfältigen, jede Zahl mit sich selbst, so bekommen Sie
die sogenannten Quadratzahlen: zweimal zwei gleich vier, dreimal drei gleich
neun, viermal vier gleich sechzehn, fünfmal fünf gleich fünfundzwanzig.
Wenn wir also die einzelnen Zahlen mit sich selbst multiplizieren, so be-
kommen wir die Quadratzahlen. Nun besteht aber ein merkwürdiger Zusammen-
hang zwischen den Zahlen und den Quadratzahlen. Diesen Zusammenhang haben
die Pythagoreer zuerst erforscht. Nehmen Sie jetzt das, was in zweimal zwei
noch nicht darinnen ist, nehmen Sie das, was für die Vier neu ist, die Fünf,
und zählen Sie dazu, so bekommen Sie die zweite Quadratzahl. Dieses Gesetz
macht sich merkwürdigerweise durch die ganzen Quadratzahlen fortlaufend
geltend. 4 ist die erste Quadratzahl, 9 ist die zweite, sechzehn ist die
dritte. Zwei und Zwei gleich vier; die nächste neue Zahl ist 5, also plus
5 = 9. Nehmen wir 3 + 3 = 6 , die nächste neue Zahl ist 7, also 3 x 3 = 9,
plus 7=16. Das kann man nun so fortsetzen. Und das nannten die Pythagoreer
die Gnomone. Nehmen Sie die Vier. 4 x 4 = 16, plus (4 + 4 + 1) = 9 = 25,
die Quadratzahl von 5. Nehmen Sie die Fünf. 5 x 5 = 25, plus (5 + 5 + 1 )
= 11 = 36, die Quadratzahl von 6. Nehmen Sie die Sechs. 6 x 6 = 36 plus
(6 + 6 + 1) = 13 = 49.
Diese innere Regelmässigkeit können Sie durch den ganzen Zahlen-
raum finden. Sie bekommen hier einen inneren Einblick in den Zusammenhang
selber. Das war dasjenige für den Pythagoreer, was ihn dazu zwang zu glau-
ben, dass das Zahlenmässige für sich selbst eine innere Gesetzmässigkeit
hat. Die fand er in den Dingen wie Gnomone, so dass der Pythagoreer sich [PAG]

sagen konnte: Dasselbe, was ich innerhalb meines Geistes ausbilde, finde ich
draussen im Kosmos und dasselbe, was den inneren Zusammenhang bildet, das
steht mit dem Kosmos zusammen in einer inneren Harmonie. Wenn wir draussen
drei mal drei Dinge haben und sie so angeordnet haben, so stimmen sie mit
dem, was wir im Geiste herausgebracht haben. Wir können im Geiste die ganze
Mathematik ausbilden, die ganze Zahlenlehre könnten wir ausgestalten, wir
brauchten nichts zu wissen von der Aussenwelt. Machen wir dann die Augen zu,
dann wird die Aussenwelt den Gesetzen gehorchen, die wir ausgedacht haben.
Dies ist dasjenige, was Pythagoras zur Anerkennung einer zahlen-
mässigen Gesetzmässigkeit verleitete. Und was noch alles darin liegt. Ich
möchte nur aufmerksam machen auf die grossen chemischen Entdeckungen von
Lothar Meyer und dem Russen Mendelejeff, die eine völlige Bestätigung dessen
sind, was der Pythagoreer mit seinen Anschauungen wollte. Ich habe gesagt,
dass sich die Elemente alle verbinden in bestimmten Zahlenverhältnissen.
Der Wasserstoff verbindet sich immer mit dem Sauerstoff so, dass es in ei-
nem Verhältnis von acht oder einem Vielfachen von acht ist. Wenn wir jetzt
untersuchen den Zwischenraum zwischen den einzelnen gegebenen Zahlen, so
bekommen wir eine völlige Regelmässigkeit. Wir steigen auf von dem Sauer-
stoff mit 16 oder auch von dem Element, welches sieben hat. Nicht können die
Elemente sich mit anderen verbinden nach einem anderen als dem ihnen eige-
nen Zahlenverhältnisse, sondern in diesen Verbindungen besteht eine Gesetz-
mässigkeit.
Lothar Meyer hat einen interessanten Vortrag über diese Dinge in
einer Naturforscher-Versammlung gehalten über das Lithium. Kalium und Natrium,
welche sich in den folgenden Gewichtsverhältnissen mit den anderen Elemen-
ten verbinden; Lithium im Gewichtsverhältnis von 7. Kalium im Gewichtsver-
hältnis von 39, Natrium im Gewichtsverhältnis von 23. Wenn man diese Zahlen
zusammen nimmt, bekommt man merkwürdige Zusammenhänge heraus. Nehmen wir
das Gewichtsverhältnis von 7 zu 23, so bekommen wir eine Differenz von 16.
Nehmen wir die von 23 zu 39, so bekommen wir wieder eine Differenz von 16.
Solche hintereinander stehenden Tiraden von drei hintereinander stehenden
Stoffen bauen sich in der Chemie zahlreich auf. Wir könnten auch andere drei
Elemente nehmen und wir würden finden, dass sich zwischen ihnen die gleichen
Zahlenzwischenräume ergeben.
Wenn wir die ganzen Elemente nähmen, so finden wir immer Zwischen-
räume, die sich in Zahlen ausdrücken lassen. Wir haben gewisse Stoffe, die
gruppieren sich ganz schön hintereinander. Aber dazwischen fehlt eine Zahl. [PAG]

Nehmen wir an, wir hätten Lithium und Natrium, wir hätten auch noch andere
Stoffe und wissen, dass zwischen ihnen ein gewisser Zwischenraum ist. Dann
aber fehlt uns dazwischen etwas.
Nun hat sich der Chemiker schon an etwas gewöhnt; er sagt nicht
mehr: hier ist eine Unregelmässigkeit, sondern er sagt: es liegt daran,
dass wir den Stoff, der dieses Zahlenverhältnis hat, noch nicht kennen.
Man hat neuerlich viele Stoffe gefunden; zuerst hat man nur geahnt, dass
sie existieren müssten. Später aber hat man sie gefunden. Das Vertrauen
darauf, dass der Geist es finden wird, führte dazu, dass der Geist es wirk-
lich herausfand. Den Uranus hat man auf diese Weise gefunden. Der Neptun
ist aber nicht ebenso gefunden worden. Man hat gesehen, nach welchen Ge-
setzen sich die Planeten bewegen. Diese Gesetze haben dann für den Uranus
nicht gestimmt und man hat sich gesagt: Da muss an einer bestimmten Stelle
des Raumes noch ein Körper sein. Man hat mehr Vertrauen zu dem geistigen
Gesetz als zu der sinnlichen Wirklichkeit, und dieses hat den Geist voll-
ständig bestätigt, hat dem Geiste recht gegeben.
Diese Harmonie zwischen dem Geist und der Materie, wie die Pytha-
goreer sie festgelegt haben, wird durch die Naturwissenschaft Stück für
Stück bestätigt. Das, was wir Materielles an ihr sehen, wird sie immer mehr
überwinden. Sie wird immer mehr dazu kommen, dass die scheinbare Substanz
sich löst in geistige Verhältnisse. Materie ist nicht bloss gefrorener
Geist, ist nicht bloss erscheinender Geist. Sie löst sich Stück für Stück,
so dass der Geist nicht etwas anderes wahrnimmt, sondern sich selbst. Was
also von den verschiedensten Seiten heute betont wird, dafür liefert die
Naturwissenschaft uns den Beweis.
Annie Besant hat auf ähnliche Beziehungen zwischen ihren Anschau-
ungen und der Naturwissenschaft aufmerksam gemacht. – Von diesen Grundan-
schauungen ausgehend vertiefte sich der Pythagoreer in die Welt und kam
nun zu einer Anschauung, die uns besonders deshalb wertvoll sein muss, weil
Goethe wiederum in der neuesten Zeit zu einer ähnlichen Anschauung, von
seinen naturwissenschaftlichen Grundsätzen ausgehend, gekommen ist.
Die Pythagoreer stellten sich die Konstitution der Welt so vor,
dass dieser Geist, den sie in der Zahl festzuhalten suchten, durch das Un-
begrenzte begrenzt wird und dadurch, dass er begrenzt wird, wahrnehmbar
wird. Nun stellten sich die Pythagoreer vor, dass dieses ganze Werden das
fortwährende Durchdringen von Begrenztem und Unbegrenztem ist. Das Auftre-
ten des Unbegrenzten als Grenze stellt er sich vor wie eine Art Materie. [PAG]

Materie ist das Gleichgültige, das nichts anderes bewirkt, als dass der
Geist sichtbar wird. Um die Wesenheiten aus der Materie herauszubilden,
atmet der Geist Materie ein und atmet sie wieder in den Weltenraum aus.
Daher wird der Geist zu einem fortwährenden Ein- und Ausatmen, zu einem
Atmungsprozess.
Dieses Bild gebraucht auch Goethe, der sich diesen Vorgang als
den Luftraum ein- und ausatmend vorstellt. Goethe denkt sich, dass die
Erde mit dem Luftraum sich selbst von aussen her beeinflusst, sich förm-
lich in sich selbst zusammenzieht, einatmet, was sie an Weltenraum braucht,
und dann wieder ausatmet, was sie in sich selbst verarbeitet hat. Es ist
ein verschiedener Luftdruck, wenn man einatmet und ausatmet, ein Stärker-
werden und auch ein Schwächerwerden. Man hat diesen Weg verlassen, weil
man nicht glauben wollte an so regelmässige Vorstellungen. Er hat zeigen
wollen, dass die Schwankungen des Barometers nicht willkürlich sind, son-
dern im wesentlichen auf Grundschwankungen zurückweisen, auf etwas, was
ganz regelmässig ist. In den scheinbar unregelmässigen Vorgängen kann man
Regelmässigkeit sehen, die davon herrührt, dass die Erde Luft einatmet und
dann sie wieder ausatmet, eine Regelmässigkeit, die dann regelmässige
Schwankungen hervorbringt, die darauf hindeuten, dass man es mit einem
Ein- und Ausatmen auf der Erde zu tun hat.
Bei Goethe tritt uns dies in einer interessanten Weise vor Augen.
Ich betrachte dies nicht als gleichgültig, sondern mir scheint es, dass es
ungeheuer wichtig ist, dass unsere Vorstellungen durch solche Vorstellungen
vergeistigt werden. Wir können die Vorgänge in der Aussenwelt immerzu ver-
folgen, wie zum Beispiel die Barometerschwankungen. Wenn wir nicht, wenig-
stens der Richtung nach, sie erfasst haben, so werden wir sie gar nicht ge-
wahr werden. So regelmässige Schwankungen finden sich auch dann, wenn wir
das Unregelmässige untersuchen und das Regelmässige dann abziehen. Das
Uebrigbleibende ist dann unregelmässig.
Ich wollte damit darauf hingewiesen haben, dass das, was die Py-
thagoreer gelehrt haben, nicht etwas Veraltetes ist, sondern dass es gerade
in der heutigen Naturforschung Anwendung findet. Die Pythagoreer gingen so
vor, als wenn sie Astronomie träumen wollten, so dass sie die Anschauung
vom Begrenzten und Unbegrenzten auch auf den Kosmos anwendeten.
Jede Zeit kann die verschiedenen wahrgenommenen Dinge nur so auf-
fassen, wie der Stand der betreffenden Wahrnehmungswissenschaft, der Astro[PAG]

nomie zum Beispiel und so weiter, zu dieser Zeit ist. Die Erforschungen wer-
den im Felde der Erfahrung gemacht. Auch die Pythagoreer hatten mit ihren
Vorstellungen zu rechnen. Sie stellten sich vor das Zentralfeuer, das die
Einheit darstellt, den Urgrund der Welt, das, was fortwährend Materie ein-
und ausatmet und daher die Welt zustande bringt. Die Sterne mit ihrer re-
gelmässigen Bewegung stellten ihnen eine regelmässige Mannigfaltigkeit
dar, die sich in den Zahlenverhältnissen zum Ausdruck brachte. Und das,
was in der unter dem Monde gelegenen Sphäre vorging, war ein unregelmässi-
ges Werden, ein fortwährender Kampf des Begrenzten mit dem Unbegrenzten.
In dem aber, was darüber liegt, ist der Kampf zu einer grossen Harmonie
ausgeglichen. Da ziehen die Weltkörper in regelmässigen Bahnen. Dadurch ist
das eingetreten, dass an Stelle des Punktes, des scharf begrenzten Eins
die regelmässigen Bahnen treten.
Wir haben es da nicht mehr mit der Eins, sondern mit der Einheit
zu tun. Dieser Kampf der fortwährend sich vor unseren Augen abspielt, der
spielt sich zwischen der Erde und dem Monde ab. spielt sich ab als ein
ewiger Kampf. Auf der Erde ist Harmonie und Disharmonie fortwährend wech-
selnd. Der Mensch steht in diesem Kampfe, da er eine Einheit ist. Er sucht
den Anschluss wiederzufinden, da er herausgerissen ist aus der Weltenharmo-
nie, indem er durch das, was der Pythagoreer Tugend nennt, wieder in Har-
monie zur Welt zu kommen sucht.
Sie sehen, dass der Pythagoreer von den untersten Erscheinungen
bis zu denen des Menschenlebens mit zahlenmässigen Vorstellungen in die-
selben hineindringt. Nun bleiben uns noch aus der pythagoreischen Vorstel-
lungswelt die allerwichtigsten Dinge übrig, nämlich diejenigen Elemente des
Geisteslebens, zu denen sich die ethische Sphäre erhebt dadurch, dass der
Geist die tiefste Versenkung ins eigene Innere versucht. Auch darüber hat-
ten die Pythagoreer bestimmte Anschauungen, die hergenommen waren aus kos-
mologischen Vorstellungen. Indem der Pythagoreer eine ausserordentlich tief
in die Welt führende Harmonie herzustellen suchte zu dem, was den Menschen
abtrennt vom ganzen Weltall, kam er zu der Vorstellung der Reinkarnation,
von dem Zusammenhang von den verschiedenen Verkörperungen aller Wesen.
Das ist eine Sache, die uns im besonderen das nächste Mal be-
schäftigen wird. Ich wollte da die Grundfrage besprechen, die durch die
pythagoreische Physik und Ethik, die ausgebildet wurde durch eine solche
Vorstellungswelt, wie sie eben geschildert wurde, nach langer Schulung [PAG]

erst mitgeteilt wurde. Man darf sich nicht vorstellen, dass die Mitteilung
von der Reinkarnation oder Wiederverkörperung gleich erfolgte. Der Schüler
wurde erst geschult durch Dinge, wie sie sich in der Regelmässigkeit der
Zahlenwelt ausdrückten und die ihn dann tief in die Sache hineinführten.
Dann wurde ihm auch gezeigt, was er zu tun hat, um die Weltharmonie zu er-
langen, um die sogenannte Ursünde aus der Welt zu schaffen. Das Problem:
Wie ist das Lostrennen der einzelnen Seele vom All zu rechtfertigen? wurde
die grosse pythagoreische Frage. Und diese Frage führte den Pythagoreer
dazu, sie innerhalb des Pythagoreismus zu lösen, und das ist der Grundzug
der pythagoreischen Schulung, von der wir das nächste Mal sprechen wollen.[PAG+]
Antworten auf Fragen:
Die Art und Weise, wie der Mensch atmet, hängt innig zusammen da-
mit, dass der Mensch sprechen kann. Wenn der Mensch nicht eine vertikal
stehende Lunge und einen vertikal stehenden Kehlkopf hätte, könnte er nicht
sprechen. Niemals könnte ein Hund Worte sprechen. Im allgemeinen sind die
Hunde ja intelligenter als die Papageien und Stare, dennoch können die
Papageien und Stare leichter zum Sprechen gebracht werden als Hunde. Das
hängt zusammen mit der ganzen Konstitution der menschlichen Lunge und des
menschlichen Kehlkopfes, und zwar besonders damit, dass Lunge und Kehlkopf
aufrecht stehen. Das Hervorbringen von artikulierten Lauten kann nur mit
aufrechtstehendem Kehlkopf und aufrechtstehender Lunge stattfinden. Affen
können es nicht zu artikulierten Lauten bringen, auch wenn sie dazu ge-
bracht werden können, etwas aufrecht zu gehen. Der Organismus ist nicht so
gebaut. Der aufrechtstehende Kehlkopf atmet in einer eigentümlichen Weise
die Luft aus und ein. Diese Aus- und Einatmung bewirkt die artikulierte
Sprache. Und wenn wir wissen, dass die artikulierte Sprache mit dem Geist
in Zusammenhang steht, so haben wir die Möglichkeit naturwissenschaftlich
gegeben, dass der Geist Platz greift im Organismus. Diese Möglichkeit ist
nur gegeben bei aufrechtgehenden Wesen. Erst als der Körper aufrecht gehen
musste, konnte der Geist Platz greifen. Die Wesen, welche die vorderen
Gliedmassen noch dazu benutzen, um sich vorwärts zu bewegen, können keinen
Geist beherbergen. In der Tertiärperiode, und zwar in der Diluvialzeit,
haben bei uns Gibbons gelebt, höchst unintelligente Wesen. Nachdem es [PAG]

kälter geworden war, sind sie ausgewandert, sind aber wieder zurückgekommen
und haben dann in kälteren Klimaten leben müssen, wo die Pflanzenwelt
nicht so ausgiebig ist. Sie haben die Vorderbeine zu Werkzeugen benutzen
müssen, haben dann nach und nach aufrecht gehen gelernt, und der Geist
hat dann Besitz ergreifen können von dem Gehirn.
Ob ein Tintenfisch so sieht wie ein Mensch? Kurt Lasswitz hat
ein Märchen geschrieben, das diese Frage zum Inhalt hat. Es ist höchst-
wahrscheinlich, dass dasjenige, was im Auge eines Menschen zustande kommt,
auch im Auge eines Tintenfisches zustande kommt. Der eine macht die Kri-
stallinse aus Glas, der andere aus Bergkristall oder einem anderen ähnli-
chen Stoffe, und es kommt dasselbe durch die Kristallinse zustande. Beim
Menschen prägt sich dasselbe in einem anderen Stoff aus wie beim Tinten-
fisch. Wenn aber auch der Tintenfisch dasselbe Bild hat wie der Mensch,
das Bild muss erst durchgeistigt, verarbeitet werden. Dadurch dass Sie ei-
nen rot begrenzten Kreis im Auge haben, haben Sie noch keinen Gegenstand.
Er muss verbunden werden mit anderen Vorstellungen. Ob der Tintenfisch das
machen kann, wissen wir nicht.
Man könnte meinen, dass dasselbe Tier auf ganz verschiedene Wei-
se zustande kommt. Beim Hund hat man es mit einer organisch aufgebauten,
von Gesetzen durchdrungenen Materie zu tun. Die Gleichgültigkeit der Ma-
terie ist das, was die Physiker in der Erhaltung der Kraft oder des Stof-
fes sehen. Das, was heute zum Auge verwendet wird, kann morgen zu etwas an-
derem dienen. Die Materie ist das Bestimmungslose. Anders wäre es, wenn
die Materie die Gesetze in sich hätte. Das Gleiche kann aus verschiedenen
materiellen Vorbedingungen bestehen. Die Gesetzmässigkeit hängt nicht an
der Materie, sondern sie kann von uns ausgedacht werden. Das ist das Ent-
zückende für die Pythagoreer. Die Materie des Auges ist dieselbe wie die
Materie des Ohres. Wenn man andererseits aus jedem jedes machen könnte,
müsste man verlangen, dass man mit den Ohren sehen und mit den Augen hören
könnte. Es entstehen Disharmonien, die sich wieder ausgleichen.
Den sublunarischen Kreis kennen wir heute nicht mehr.
Wie kommt es, dass die Menschen so ganz aus der Harmonie heraus-
fallen? Der Pythagoreer ist der Anschauung, dass auf der Erde keine vollkom-
mene Harmonie besteht, sondern ein Werden des Harmonischen aus der Disharmo-
nie. Es gibt nur ein fortwährendes Herausfallen und ein Wiederhineinziehen [PAG]

in die Harmonie. Das ist das, was das Einzelwesen bildet. Im Einzelwesen
haben wir das losgelöste Wesen, das sich wieder zur Harmonie zurücksehnt.
Die Weltkörper als Ganzes beschreiben ihre Bahnen, die einander nicht stö-
ren. Das ist eine vollendete Harmonie. Auch beim Hunger und bei der Sätti-
gung gibt es Harmonie und Disharmonie. Der Ausgleich ist das Leben. Es gibt
in sich ruhende Wesen im Gegensatz zu den in sich bewegten. Die Individua-
listen haben Unruhe in sich.
Christus sagt: Wo zwei oder drei beieinander sind, bin ich mitten
unter ihnen. Das ist eine pythagoreische Vorstellung. Und die ist diese:
der Pythagoreer sieht in der Eins den Anfang, in der Zwei sieht er das Un-
bestimmte dazukommen und das vollendete Wesen ist da, wo die Drei dazukommt.
Denken Sie sich zwei Punkte, verbinden Sie dieselben und Sie haben eine
Linie. Bei drei Punkten haben Sie eine Ebene, das Dreieck. Etwas Flächenhaftes
ist bestimmt erst durch die Drei. Die Drei hat eine Mitte. Die Zwei hat
nur ein Nebeneinander. Die Drei hat den Ausgleich zu vollziehen. Sie ist
der Geist, der sie miteinander verbindet.
Die Bibel ist zusammengesetzt aus der ganzen Welt. Nichts ist
leichter, als die Bibel zu deuten. Mit der esoterischen Deutung kann man
ungefähr das Richtige treffen, aber man kann nicht wissen, ob man das
historisch Wichtige trifft.
Neptun wäre nicht der letzte Planet. Im Jahre 1839 hat Davis das
schon mitgeteilt. Kunowsky ist eine erfreuliche Erscheinung(?).
 
  
 

Gruß Buntnessel-Bioeule-Bioeule23!   Miesbach, 7. Mai 2010

 

Klicke hier, um mit der Eingabe von z.B. Text, Bildern, Videos zu beginnen.


   

Kostenlose Homepage von Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!